Neuigkeiten:

ÄHM, ja. Hier ist leider nicht mehr viel los. Seht es vielmehr als historischen Rückblick an und genießt die Bilder ;)

Sonntag, 14. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!
Weihnachten. Es ist schon wieder so weit. Es ist schon wieder der 3. Advent und ich sitze auf dem Flughafen in Oslo und warte, dass sich mein Flieger Richtung Prag in Bewegung setzt. Morgen früh werde ich das erste Mal wieder Sonne sehen. In den letzten Wochen konnte man oberhalb des Polarkreises gegen Mittag nur noch eine Kombination aus Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sehen. Also ein wunderbar gefärbter Himmel ganz im Süden, aber kein direktes Sonnenlicht.



Die letzte Outdoorwoche für den Herbst führte wie letztes Jahr nach Schweden, wo wir in Tärnaby Wintersport erleben durften. Dabei reichte das Spektrum vom klassischen Alpin über Snowboard zu Telemark, Langlauf und Rodeln. So war für jeden Geschmack etwas dabei, auch unsere Schüler aus Ghana versuchten sich alpin und im Langlauf (Dieser Teil wird nächstes Jahr entscheidend, wenn wir in Schneehöhlen übernachten und es keine befestigten Wege zum Wandern gibt). Der Besuch einer Hundeschlittenfarm, sowie einer Samek- Minderheiten- S
chule rundeten die Skiwoche ab (Samis sind eine Minderheitengruppe in Norwegen, Schweden, Finnland und Russland, welche in diesem Vierländereck auf recht primitive und ursprüngliche Art und Weise leben). So war neben der rein sportlichen Betätigung mit diesen weitere Aktivitäten ein besseres Kennenlernen und Verstehen von Skandinavien möglich.
Trotz das in 10 Tagen schon wieder Weihnachten ist, ist es schwer für mich, die innere Ruhe und Zuversicht des Weihnachtsfestes zu bekommen, viel zu stressig waren die letzten Wochen an der Schule, und auch die ersten Tage in Deutschland werden für mich nicht ruhig sein. Ich hoffe und wünsche für euch, dass ihr mehr und mehr Ruhe bekommt und euch der Stress des Alltags nicht zu sehr vereinnahmt. Genießt die Tage im Kreis der Familie und mit Freunden. Und Allen ein gesegnetes, erlebnis- und erfolgreiches neues Jahr 2009!
Frohe Weihnachten!
lars
Da ich mich bis zu meinem Flug nach Indien Mitte Januar in Deutschland befinde, freue ich mich über jede Möglichkeit, wieder persönlich mit euch zu sprechen. Ich werde in diesem Zeitraum keine offenen Abende halten, sondern mehr Zeit in persönliche und individuelle Gespräche investieren. Ich bin ab Montag auch wieder über meine D2 Mobilnummer zu erreichen und freue mich über jede SMS oder Anruf.

Sonntag, 7. Dezember 2008

mein "Firmenwagen" und Anderes

Eigentlich ist es schon etwas länger her, nachträglich zur Geschichte seht ihr nun auch einmal Bilder von dem Wagen, den nur ich alleine fahre, aber weder gekauft habe, noch Versicherung, Steuern oder Benzin bezahle. Mein Firmenwagen als Nebenjobber auf dem Bauernhof.
Selbst wenn das Auto schon 10 Jahre alt ist, gehört es im Vergleich zu dem, was sich hier auf den Straßen bewegt zu dem Jüngeren (25 Jahre alte Volvos sind keine Seltenheit).


Und: das was sich in Norwegen auf jeden Fall bewährt, weil Räumdienste nur gelegentlich den losen Schnee entfernen und man somit auf einer soliden Eis- und Schneeschicht fährt: Winterreifen mit Spikes



Die Sonnenstunden pro Tag reduzieren sich mehr und mehr. Als ich letztens eine Leihphotoapparat hatte, bot sich für eine kurze Zeit die Möglichkeit ein paar Bilder zu knipsen.





Freitag, 3. Oktober 2008

Das Leben hier

ist stressig wie nie zuvor. Aber ich genieße jede Minute hier zu sein. Genieße, täglich knapp 20 Kilometer Rad zu fahren, die frische Lust einzuatmen, die Ruhe und Verlassenheit auf den Straßen. Belebt durch viele gute Gespräche, die ich in letzter Zeit hatte, Briefe oder Emails die gesendet worden sind.

Wollte euch nur mal ein kurzes Bilder- Update schicken. Viel Spaß! Die restlichen Geschehnisse habt ihr ja per Email erfahren.










Takeheimen im (leichten) Nebel (es war öfters wesentlich dichter)


so hätte es aussehen können:



stürmisches Wetter...

Samstag, 30. August 2008

Die Ruhe vor dem Sturm

so kann man gerade den heutigen Tag beschreiben. Morgen und am Montag erreichen die Neuen (9 Männer und 2 Frauen) die YWAM Base in Nordtun/ Engavagen. Die Vorbereitungen konnten größtenteils gestern abgeschlossen werden, so das heute ein Tag für uns bleibt.

Was ist so passiert in den letzten Wochen?
3 Wochen war ich in einem Baubetrieb arbeiten- innerhalb dieser Zeit haben wir bei einem Haus die kompletten Außenarbeiten abgeschlossen (inklusive Dachdecken, Fenster/ Türen und Holzfassade)- meine ersten Arbeitsstunden dort verbrachte ich am Fertigstellen der Bodenplatte, da konnte man nur erahnen, das dort später einmal ein Haus stehen würde. Es waren 3 Wochen mit bis zu 13 Stunden recht harter Arbeit pro Tag, aber trotzdem eine wirklich gute Zeit!
Seit einer reichlichen Woche bin ich nun wieder zurück in Nordtun. Von Samstag bis Dienstag bin ich mit einer Mittelschule unterwegs gewesen, bin mit den Kindern an die Svartisen Gletscherzunge und auf dem Berg der direkt vor meinem Fenster liegt gewandert oder haben die Höhlen in der Gegend durchkrochen. Schön, wenn sich Schulen dazu entscheiden, eine Klassenfahrt nicht mit Museen und kulturellen Höhepunkten auszufüllen, sondern Kinder in die Natur führen und ihnen dort wieder ein Stück Leben gezeigt wird.
Ja, und den Rest der Woche war Vorbereitungen, Planungen und Überlegen angesagt. Das erste Natur- hautnah- Erlebnis nächste Woche ist gut durchgeplant- bin sehr gespannt, wie alles läuft.

Wünsch euch ein schönes Wochenende und viel Freude beim Bilder anschauen!




























Samstag, 9. August 2008

zurück 2500km nördlich des Erzgebirges

Mit leider ein klein wenig Verspätung nun endlich das Bilderupdate, worüber ich im Newsletter berichtet habe... Verschiedene Dinge aus Deutschland& Norwegen. Viel Spaß beim Anschauen;)














Ihr wollt mehr wissen, habt aber meinen Newsletter nicht bekommen? Dann schreibt mir.

Freitag, 16. Mai 2008

das letzte hautnah- Naturerlebnis

Die letzten Wochen hier in Norwegen sind stressig geworden! Leider bin ich nicht dazu
gekommen, eher eine Aktualisierung zu schreiben.

Seitdem ich den letzten Blog gepostet habe, haben wir 2 Wochen draußen in der Natur verbracht und verschiedenste Aktivitäten erlebt. Die Unterrichtswochen gehen dem Ende zu, in der letzten theoretischen Woche ist darüber berichtet worden, wie wir als Christen sichtbare Zeichen der Veränderung in dieser Welt setzen können, viele spannende Lebensberichte aus verschiedensten Teilen der Welt durften wir gespannt lauschen.




Takeheimen, laut Reiseführer eine der schönsten Hütten Norwegens war Ausflugsziel. Das Wetter versprach Sonnenschein- was 100%ig eingehalten wurde! Die wärmste Aprilwoche seit über 50 Jahren. So führte unser Weg Montags von Meereshöhe auf 1100 Meter, umgeben vom Svartisen- Gletscher (wo wir die erste Outdoor-Woche verbrachten). Von dort aus ging es auf verschiedene Touren mit einem der traumhaftesten Aussichten! Als es dann Ende der Woche wieder talwärts ging kam es uns vor, als würden wir direkt in den Frühling gehen. Sonnenschein, Wärme, Vogelgezwitscher und grüne Bäume. Auf Meereshöhe waren Blätter an den Bäumen, die vorher nur durch das karge Holzskelett gezeichnet waren. Ein Bad im eiskaltem Gletschersee brachte uns bereit, dass der Sommer wirklich mit voller Kraft Einzug hält.








Schmelzwasser, das wild unter der Schneedecke fließt und an manchen Stellen ans Tageslicht kommt


die Rutsche von der Bergspitze hinunter zur Hütte ließ die
Anstrengungen des Aufstieges vergessen


teilweise unter Schneemassen begrabene Hütten







Und der allerletzte Trip, von dem wir vergangenen Freitag zurückgekehrt sind, macht sich immer noch in meinen leicht sauren Schultern und meinem mit Sonnenbrand gemarkten Gesicht bemerkbar.
Kajakfahren war als letzte Aktivwoche geplant. Nach ein paar Stunden Fahrt mit Auto und Fähre ging es zur Gewöhnung in die Kajaks. Nicht aufs Meerwasser, wo die Tour geplant war, sondern in ein Schwimmbad einer Hochschule. Einige Stunden habe ich in Kajaks verbracht, auf der ruhigen Bleilochtalsperre oder auch in wilden Flüssen, aber in einem Schwimmbad, mit warmen Wasser war ich noch nie! Grundlegendste Elemente der Wasserrettung wurden von Hochschulmitarbeitern gelehrt, mir wurde nach der Basiseinführung die Ehre zugeteilt, allen Beteiligten in die Technik der Eskimorolle einzuführen.

Am nächsten Tag ging es aber dann ins richtige Wasser und wir fuhren ein paar Tage von Insel zu Insel, schlugen unsere Zelte über Nacht auf um am nächsten Morgen frisch und mit neuer Energie zu starten.

Ein Gegenstand, der sonst immer in meinem Rucksack war, konnte diesmal getrost daheim gelassen werden- Stirnlampe... Selbst gegen 1 in der Nacht ist es so hell, das man keine Lampe braucht. Die Sonne verschwindet nachts nur für ein paar Stunden hinter den Bergen im Norden, um uns kurz darauf wieder mit ihrer Anwesenheit zu beleuchten.

Samstag, 26. April 2008

Sonne, Sommer, Barfußlaufen

Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, als ich zu Weihnachten über den Licht und Sonnenmangel erzählt habe. Jetzt dreht sich der Spieß um und das heißt, Sonnenuntergänge sind nach 22:00, düster wird es erst gegen 23:00- selbst um 1 nachts braucht man nicht wirklich eine Lampe! Eine total neue Welt tut sich mir auf, mein Körper ist voller Energie und ich merke, welch positive Eigenschaften die Sonne hat.


Dieses Wochenende ist zum 2. Mal DIVE!- ein Jugendevent, wo Kinder aus verschiedensten Regionen Nordlandes zu uns kommen und wir eine gesegnete Zeit zusammen verbringen können. Als wir heute zusammen mit den Teens unterwegs waren, konnte ich mir ein wenig freie Zeit und meine Kamera schnappen und euch hiermit die sonnigsten Grüße aus Norwegen schicken.