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ÄHM, ja. Hier ist leider nicht mehr viel los. Seht es vielmehr als historischen Rückblick an und genießt die Bilder ;)

Sonntag, 23. März 2008

Schule in Tibet


Einer der Höhepunkte unserer Reise. Die Schule, auf 3.300 Höhenmetern im Hochland von Tibet gelegen, angrenzend an dem größten Stausee Chinas (Bild links oben).

Das weiße Gebäude im rechten Teil der Ellipse ist Küche/ Speisesaal, das mittlere Schulgebäude und im links gelegenem weiß- rotem Neubau schliefen wir.

Im Küchengebäude gab es täglich warme Mahlzeiten für uns, hauptsächlich Reis, Kartoffeln, mit wenig rar gesäten Yak- Fleischstückchen. Zudem gab es eine Art Soße/Suppe und manchmal Kraut.
In unserem Wohnungskomplex war außergewöhnliches Leben angesagt. Die Zentralheizung war ein aus Metallblechen zusammengeschweißter, kleiner Ofen, der es gerade so schaffte, unser Wohnbereich über dem Gefrierpunkt zu halten. Das Zimmer, was als Küche genutzt wurde, wurde nach einer Weile zur Eisbahn, da das Wischwasser gefrierte.
Wasser kam aus dem außerhalb gelegenem Brunnen per Eimer ins Haus. Mit Kesseln wurde Wasser erwärmt. In den Schlafzimmern wuchsen Eiszapfen an den Wänden, Matratzen bekamen durch gefrorenes Wasser eine feste Verbindung mit den Mauern und Fenster ließen sich nicht mehr öffnen.
Achja, und das sich die "Toilette"- wenn man die Spalten zwischen nebeneinander liegenden Hohldielen so bezeichnen kann- nicht innerhalb des Gebäudes befindet, sondern doch ein Stück weit entfernt, hatte ich im Newsletter schon erzählt.






Wir hielten ein 3wöchiges Englischcamp für Schüler und Studenten der Schule und der Region. Regulär waren Ferien, aber es kamen doch knapp 20 Jugendliche und junge Erwachsene.
Neben spaßigen, spielerischen Unterricht brachten wir den Teilnehmern (und teilweise uns selbst) auch notwendige theoretische Grundlagen und grammatische Gegebenheiten bei. Eine Verbesserung war bei den meisten schon nach kurzer Zeit zu merken und die Gespräche wurden sicherer und so wurde das Camp ein Erfolg.



Aber auch außerhalb des Unterrichtes verbrachten wir Zeit mit dem Studenten. So luden wir sie jeden zweiten Abend in unser Wohnzimmer ein, spielten, sangen, quatschten, machten Hausaufgaben...
Aber auch bei verschiedenen Outdooraktivitäten konnten wir den Kontakt zu den Tibetern halten. Fußball, Basketball oder Schneeballschlachten waren angesagt. Bei mehreren Wandertouren zeigte sich, das selbst die so zierlich aussehenden Mädchen die rauhen Bedingungen gewohnt sind.




Auch eine herrliche Umgebung und fern ab von Zivilisation zu erleben war wieder ein besonderes Erlebnis!

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