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ÄHM, ja. Hier ist leider nicht mehr viel los. Seht es vielmehr als historischen Rückblick an und genießt die Bilder ;)

Dienstag, 18. Dezember 2007

Dienstag Nacht. Ein etwas anderer Rückblick.

Sonntag 18:00. Nortun YWAM Base. 15 Studenten, 10 Mitarbeiter. Für 2 Wochen geht es jetzt wieder die eigenen Wege. Weihnachtsurlaub. Ein lachendes Auge freut sich auf daheim, Familie, Freunde, Weihnachten, Pause. Aber das andere Auge... Die Leute, zu denen man in den letzten 3,5 Monaten so einen intensiven Kontakt bekommen und jeden Tag gesehen hat, sind jetzt in weiter Ferne. Auch daheim oder unterwegs. Die Umgebung, die uns seit Anfang September so sehr geprägt hat, fehlt uns nun in den kommenden Wochen. Gespräche werden wir vermissen, Gesichter erst in einer Weile wieder sehen. Zeit, die wir zusammen lachen, quatschen, musizieren konnten, wo aber auch so manche schwere Stunde zu bewältigen war.



Montag, 9:45. Oslo Airport. Im Flieger eingestiegen- Dunkelheit. Eingeschlafen.
Doch dann- etwas seit Wochen nicht mehr gesehenes weckte mich auf! Die Sonne schien durch das Fenster des Flugzeuges genau in mein Gesicht. Seit Anfang des Monats waren Sonnenstrahlen in Nortun Mangelware. Nur gegen Mittag deutete sich im Süden hinter den Bergen eine Lichtquelle an, die sowohl Sonnenaufgang, als auch Sonnenuntergang war. Freude zeichnete sich auf mein Gesicht als ich erwachte. Wie sehr man doch die Sonne vermisst hat!


Montag 11:25 Flughafen Berlin. Deutschland. Ich bin wieder daheim. Deutsche Werbung auf den Plakaten. Beamte auf dem Flughafen sprechen deutsch. Autoverkehr, als man das Gebäude verlässt. Euros nimmt der Parkscheinautomat. Ungewohnte Geräusche aus allen Richtungen. Ich bin wieder daheim!

Zurück wieder in der Heimat. Alles ist das Gleiche wie zuvor, aber doch anders. Es werden wohl ein paar Tage vergehen, um mich an die alt geliebte Umgebung wieder zu gewöhnen. Aber schon, wenn ich mich wieder an das Erzgebirge gewöhnt habe, startet mein Flieger wieder Richtung Norwegen, der mich nach einem Meeting dort am 7. nach Tibet bringt.

Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachtsmärkte haben hierzulande schon seit Wochen geöffnet und Menschen laufen hektisch durch die Straßen, um Geschenke zu besorgen, Vorbereitungen fürs Fest zu treffen. Trubel bestimmt meine Umgebung. Voll bepackt verlassen Kunden die Einkaufstempel. Ich wünsche euch, dass ihr euch nicht anstecken lasst, von der Hektik. Ich wünsche euch, dass ihr Ruhe findet und Weihnachten zu dem werden lasst, was es ist- und nicht zu dem, was wir draus gemacht haben. Ich wünsche euch eine gesegnete Zeit im Kreise eurer Familien und Freunde, Zeit zur Besinnung und zum Abschalten von dem Stress, der so oft unser Leben in Anspruch nimmt.

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